Selbstständigkeit als Nebengewerbe
Oft, sehr oft wurde ich schon gefragt, warum ich für meine Fotografie kein Geld nehme, warum ich diese Form der schaffenden Kunst so vielen immer für “lau” angeboten habe?
Vielen, nein, allen war immer bewusst, dass ich meine Freizeit, die eh schon immer sehr spärlich gesät ist, für keinerlei Gegenleistung “opfere”. Bewusst sein und bewusst werden, das sind dann doch zweierlei Paar Schuh’ wie ich feststellen musste
Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich die Frage hörte: “Was sollst du dafür haben?” Das war dann aber meist vor dem Shooting und ich sagte nahezu immer den gleichen Satz:
“Ich bin nicht der, der die Hand aufhält und verlange pauschal eine Entlohnung für mein Hobby, aber wenn du mir ein Essen ausgibst oder dich sonst in irgendeiner Form als dankbar zeigen möchtest, bin ich der letzte, der Nein sagt”
Nun ja, wie kann man das nett umschreiben? Eigentlich gar nicht. Von all den Models, die ich fotografierte, gab es zwei, die aus freien Stücken, nach dem Shooting und dem Erhalt der Bilder auf mich zu kamen und mir eine Entlohnung anboten. Und von eben genau diesen Models kam vorher NICHT die Frage, was ich denn haben wolle. Sie wussten einfach, dass ein Shooting nicht mal eben so nebenbei abgehalten wird und Planung und Zeit dafür notwendig ist, auch ausserhalb der Zeit mit dem Model vor der Kamera.
Einmal war es eine Karte mit extra Inhalt, ein anderes mal war es eine große Pralinenschachtel, mit ebenfalls einem “Goodie” obendrauf.

Ich hoffe sehr, dass euch gefällt was ihr seht und wenn nicht, dann hinterlasst doch einen Kommentar oder schreibt mir. Ich bin gerne für Kritik offen und stelle mich der neuen Herausforderung, die eine Selbstständigkeit mit sich bringt.